45. Internationaler Hagener Volkslauf

Wie schon angekündigt habe ich beim 45. Internationalem Hagener Volkslauf über die 10km teilgenommen.

Vorweg, ich habe ihn erfolgreich und vor allem Verletzungsfrei gefinished.
Vor dem start war das staunen bei allen mitläufern des HM und des 10ers riesen groß. Schnell kam man ins gespräch und die obligatorischen fragen wurden gestellt die ich natürlich bereitwillig beantwortete.

Ein paar hobby läufer konnten dies aber nicht begreifen das ich gerade diese strecke Barfuß laufen will. "Diese strecke ist Barfuß in keinster weise machbar" oder "der ist doch total verrückt" diese sätze wurden mir vor dem start zu hauf an den kopf geworfen.
Ich ließ das unwissende volk reden.

Der Start.
Nun ging es endlich los das feld setzte sich langsam in bewegung. Ich lief von anfang an hinten und schaute mir das treiben ein wenig von hinten an. Zuerst ging es über sehr rauen Asphalt dann nach ca. 1.5km auf einen feldweg der mit schroffen und großen steinen auf mich wartete.
Ich dachte da an die sprüche vor dem start schaffe ich das? Ist das Barfuß machbar?
Diese Gedanken quälten mich aber nur sehr kurz über schöne trails ging es dann Querfeldein über mehrere Weiden und Wiesen. Gut das schon viele läufer vor mir die wiese ein wenig platt gelaufen haben.

Die erste hälfte (fast nur bergab) war damit geschafft und ab da war ich mir auch sicher diesen lauf Barfüßig zu ende zu bringen.

In einem beschaulichen dörfchen ging es die dorfstraße steil berghoch bis diese wieder in einen Waldweg mündete. Ein kurzes steiles stück berab richtung einer wiese war zu laufen der untergrund war extrem links und rechts vom weg war wegen bewuchses kein ausweichen möglich. Ich beschloss es rollen zu lassen und bog mit einem affenzahn in die abschüssige kurve ein. Dann direkt vor mir ein über den ganzen weg verteiltes meer von scherben sie glänzten in der Sonne und ich malte mir gedanklich schon aus wie ich mit schnittverletzungen an den füßen ins Krankenhaus transportiert werde.

Doch ich beugte die Knie noch mehr achtete darauf das mein Fuß sehr flach aufkommt. Wegen der abschüssigen kurve passierte dies alles in ein paar sekunden.
Ein schmerz durchzog meinen körper und ich dachte "das wars"!

Als ich das meer von scherben überflogen hatte blieb ich sofort stehen um mir die wunden anzuschauen. Beim blick auf meine fußsohlen verschlägt es mir den atem!
Alles heil kein blut kein großer splitter! Wahnsinn absolut wahnsinn denke ich und laufe weiter. Der schmerz wird wohl etwas spitzes gewesen sein das in meinen Fuß wollte aber mein Fuß war stronger. (schlußendlich hatte ich noch nicht einmal einen kleinen splitter). Den rest der strecke ging steil bergan über trails waldwege und alte (sehr sehr alte) straßen.

Das Ziel ist in sicht. Viele leute standen dort und schauten ungläubig als sie mich Barfuß ins Ziel liefen sahen.
Einige läufer warteten auch auf mich um zu sehen ob ich es tatsächlich Barfuß geschafft hatte.
Diese "kritiker" kamen aus dem staunen nicht mehr raus.
Mit dem 2. Platz in meiner AK einer zeit bisl über einer stunde und das bei der wirklich schwierigen strecke war ich dann mehr als zufrieden.

Fazit.
Es war ein wirklich toller und anspruchsvoller lauf (gerade Barfuß)
Aber ich habe ihn erfolgreich geschafft und das nach ca. 6 monaten barfußlaufens das hätte ich nie im leben gedacht.
Nächstes Jahr werde ich wieder dabei sein vielleicht lache ich dann über die strecke oder sie bleibt so hart wie dieses mal. War auf jeden fall toll und gute Werbung fürs Barfußlaufen.

Pitiful translation from Google, but the best we got:

As announced at the 45th I Hagen people attended an international course on the 10km.
Anticipation, I have it successfully injury-free and especially polished.Before the start was amazed at all of the HM and the 10ers huge hangers large. Quickly, you came to the interview questions were asked and the mandatory course, which I readily answered.
A few runners were able to understand this hobby but I just do not want to walk this stretch barefoot. "This stretch barefoot in no instance is feasible," or "it is totally crazy," these rates were to me before the start hauf thrown to the head.I was talking about the ignorant folk.
The start.Well it went off the field began to slow in movement. I went back and looked at the beginning of my drive a little from behind. First it went over very rough asphalt then after about 1.5km to a feldweg with the rugged and large stones waiting for me.I thought of the claims before the start I do that? Is that feasible barefoot?These thoughts tormented me, but only very briefly on beautiful trails cross country then went through several pastures and meadows. Well, that already have many of the runners in front of me a little meadow gone flat.
The first half (almost all downhill) was done with it and from then on I was also sure to bring this to run barefoot to an end.
In a quiet hamlet, it was the steep uphill dorfstraße led up to it again in a forest. A short steep piece was berab direction of a meadow run was the underground extreme left and right of way was not possible to avoid because of fouling. I decided to roll it and turned a curve with a steep monkey teeth into. Then in front of me one way distributed over the whole sea of ​​shards they glistened in the sun and I have painted mentally like I'm transported with injuries to the feet cut to the hospital.
But I bent my knees even more aware of my foot stayed that comes up very flat. Because of the steep curve this all happened in a few seconds.A pain ran through my body and I thought, "That's it!"
When I flew over the sea of ​​shards I stopped at once for me to look at the sore. In view of my soles, it takes my breath to!All healing is no blood no big splinter! Madness madness absolutely, I think, and walk on. The pain will probably have something sharp to be wanted in my foot but my foot was stronger. (Eventually I did not even have a small splinter). The rest of the route was steep uphill trails through forest trails and old (very old) roads.
The goal is in sight. Many people stood there and watched in disbelief as she saw me, ran barefoot to the finish.Some runners were waiting on me to see if I had actually done it barefoot.These "critics" came from the astonished not get out.The 2nd Place in a time of my AK bisl about an hour and when the real tough stretch I was more than satisfied.
Conclusion.It was an amazing and challenging running (even barefoot)But I've done it successfully, and after about 6 months barefoot running I would have never thought to live in.Next year I'll be back again maybe then I laugh about the track or it remains as hard as this time. Was in any case, great and good publicity for walking barefoot.